2018 Asien Reisetagebuch

Diesmal geht es in die andere Richtung und wir haben mal alles von Profis vorplanen lassen, da uns hier noch die Erfahrung fehlt.

Wir fliegen diesmal in Richtung Asien.

Dubai – Singapur – Malediven

Wir lassen uns überraschen und freuen uns schon drauf.

 
29.05. – Guten Morgen Dubai

Gestern sind wir kurz nach halb sechs in Dubai gelandet. Ziemlich müde, da schlafen im Flugzeug nicht so prickelnd ist. Vielleicht hätten wir es wie einige andere Passagiere machen sollen, die sich auf den 4 mittleren Sitzen lang gemacht hatten. Das Flugzeug war ja halb leer. Gott sei dank, war unser Chauffeur schnell mit uns im Hotel und unser Hotelzimmer schon frei. So konnten wir schnell noch 2 Stunden schlafen, danach in Ruhe frühstücken und dann ging es los. Unser Hotel liegt gut an der Sheikh Zayed Road, gegenüber vom zukünftigen Museum Of The Future und nur etwa fünf bis zehn Minuten mit dem Taxi zur Dubai Mall. Wir haben festgelegt, für uns das beste Mittel dorthin zu kommen. Kostet uns im Normalfall morgens etwa 3€ und abends etwa 6€, für beide.

Wir sind dann zur Dubai Mall gefahren und haben uns 48h-Tickets für Big Bus Tours gekauft. Wir sind also als erstes die grüne Linie, Beach Line, gefahren, die unter anderem am Burj Al Arab und dem Jumeirah Beach Hotel vorbei führt. An der Mall Of The Emirates sind wir in die Blaue Linie, Marine Line, umgestiegen. Diese brachte uns dann zur Dubai Marina und auf die Palm Jumeirah mit dem Hotel Atlantis. Zu diesen beiden Punkten haben wir dann einen Abstecher gemacht.

Die Dubai Marina konnten wir in einer einstündigen Bootstour besichtigen. Es war sehr entspannend und wir hatten einen Blick vom Wasser auf den Cavan Tower, ein Gebäude, das in sich um 90 Grad verdreht ist und das zukünftige Dubai Eye, das nach Fertigstellung, das größte Riesenrad der Welt sein wird. Von hier aus soll man später einen tollen Blick auf die Palm Jumeirah und den Burj Al Arab haben.

Danach ging es auf die Palm Jumeirah zum Atlantis Hotel. Leider hat man bei der Zufahrt zum Hotel über den „Palmenstamm“ einen nicht so schönen Blick, da der Bus durch einen Tunnel zur Rückseite fährt, die Metro oberirdisch verläuft und den Blick ebenfalls einschränkt. Trotzdem waren wir im Hotel und haben uns auch das Aquarium angeschaut. Das Thema ist natürlich Atlantis und es war super. Ein paar Bilder von der Wasserseite auf das Hotel waren natürlich auch noch drin.

Dann ging es wieder mit den beiden Linien zurück zur Dubai Mall. Hier konnten wir dann ab 7 Uhr das Fasten brechen und zu Abend essen. Aktuell haben wir hier Ramadan, d.h. von Sonnenauf- bis -untergang nichts essen und nichts trinken für die Gläubigen. Für alle anderen gilt das gleiche, zumindest in der Öffentlichkeit. Es gibt wenige Restaurants, die etwas zu essen oder zu trinken verkaufen. Sie dürfen das nur mit Ausnahmegenehmigung und müssen dann verhangen sein, um die Gläubigen nicht zu stören. Der Rest hat einfach zu.

Nach dem Essen haben wir uns noch die Dubai Fountain vor dem Burj Khalifa angeschaut. Das war super. Die Fontänen im Licht zur Musik sehen, einfach klasse aus. Auch der Burj Khalifa liefert eine eigene Lichtshow zur Musik ab. Wirklich toll.

Mit dem Taxi ging es zurück zum Hotel. Leider ein Taxifahrer, der keinen Plan hatte und dem wir sagen mussten wie er zu fahren hat. Nach einer kleinen Irrfahrt kamen wir dann doch an und mussten satte 9€ für die Fahrt bezahlen. Na ja, in Deutschland hätte uns das wahrscheinlich wesentlich mehr gekostet.

Morgen geht es als erstes auf den Burj Khalifa.

 
29.05. – Dubai die 2.

Heute ging es direkt nach dem Frühstück zum Burj Khalifa. Die Karten hatten wir nicht vorher gekauft und versuchten es an der Kasse. Überhaupt kein Problem. Wir waren sofort dran und haben das At The Top Sky Ticket genommen. Die 148. Etage mit der Sky Lounge, es war der Hammer. In der Lounge waren nur wenige Gäste und auch diese hatte eine eigene Terrasse, die wir fast für uns allein hatten. Wir haben uns schön Zeit gelassen und es genossen. Danach waren wir noch in der 124. und 125. Etage, diese waren aber schon recht voll. Ich empfehle jedem, die Sky Lounge. Es lohnt sich.

Danach sind wir wieder mit dem Big Bus gefahren und haben diesmal die rote Tour, das alte Dubai, genommen. Wir sind am Dubai Museum ausgestiegen und haben es uns angeschaut. Es ist in unter einem alten Fort untergebracht und war ganz interessant, um einiges über das ursprüngliche Dubai zu erfahren. Die Tickets waren in der Big Bus Tour inklusive. Von dort aus wollten wir zum Old Souk, den ich leider übersehen habe, da die Karten wohl doch nicht immer maßstabsgetreu sind. Wir sind dann 2 Stationen später wieder in den Bus eingestiegen und zum Gold Souk und Spice Souk gefahren. Hier mussten wir schnell durchlaufen, da wir ständig vollgequatscht wurden. Das war ein wenig anstrengend. Im Gold Souk wollte Netti einen kleinen Goldbarren kaufen. Wir haben es dann aber gelassen, weil es uns zu teuer erschien. Netti hatte im Bildungsfernsehen einen Preis gesehen, der ihrer Meinung nach, bei etwa der Hälfte des vom Händler aufgerufenen lag. Netti’s Fernseh-Goldbarren war aus einem Automaten, den wir hier leider nicht gesehen haben. So richtig handeln wollte der Händler dann auch nicht. Vielleicht haben wir es auch übertrieben.

Im Spice Souk wollte uns jeder Händler raten lassen, welches Gewürz er da wohl in der Hand hat. Wir sind einfach schnell durch. Eigentlich waren die Viertel sehr schön aber das Generve ist für uns leider unerträglich.

Na ja, dann eben zurück mit dem Bus, es war eh schon nach 6.

Wir kamen dann rechtzeitig zum Fasten brechen in der Dubai Mall an und haben uns ein lauschiges Plätzchen im Freien in einem Restaurant an den Fountains gesucht. Hier hatten wir dann noch ein super Abendessen bei einem tollen Programm bevor es zurück zum Hotel ging.

 
30.05. – Dubai – der letzte Tag

Heute haben wir einen Ausflug zum Dubai Frame geplant, einem großen Bauwerk in Form eines Bilderrahmens. Dieser trennt (oder verbindet) das alte Dubai mit dem neuen Dubai. Im seitlichen Teil des Rahmens fahren Fahrstühle und der obere Teil, die Brücke, ist begehbar. So hat man einen tollen Blick auf beide Stadtteile von Dubai von nur einem Aussichtspunkt. Es gibt auch begehbare Glasfenster, von denen man einen wunderbaren Blick nach unten auf den Rahmen hat. Netti hat sich nicht getraut über die Fenster zu gehen, ich fand es super. War ja noch eine zweite Scheibe drunter, falls die erste bricht. Was kann da schon passieren. Es gab an meiner Planung natürlich wieder was zu bemängeln. Ich hatte nicht auf die Öffnungszeiten geachtet und wir waren eine Stunde zu früh, da zum Ramadan erst nachmittags um 2 geöffnet wird, sonst vormittags 9 Uhr. Wir haben aber einen Herrn aus Kanada getroffen, der jetzt in Denver wohnt, und auch zu früh war. So konnten wir mit ihm noch über seine und unsere Reisen quatschen und die Zeit verging wie im Flug.

Vom Frame sind wir dann zum Souk Madinat Jumeirah gefahren. Dieser befindet sich in einer Hotel- und Apartmentanlage neben dem Burj Al Arab und dem Jumeirah Beach Hotel. Hier gibt es 75 kleine Läden, die allerlei Sachen für Touristen verkaufen. Echt coole Anlage. Es gibt dort auch viele Restaurants und einige Bars aber wie man sich denken kann, aktuell wegen des Ramadan nicht geöffnet. Da wir Durst hatten, habe ich ein wenig gesucht und wir haben ziemlich versteckt (gefühlt im Keller) eine Bar gefunden, die uns 2 Spezi verkauft hat. Ein Genuss!

Ein kurzer Abstecher zum Burj Al Arab und noch ein Foto für das Album. Leider wollten sie uns nicht rein lassen. Ich denke, es lag an der Kleidung… oder doch an der zu kleinen Geldbörse? Na ja, mal drüber nachdenken.

So dann noch mal zu Harley Davidson Dubai und das obligatorische T-Shirt als Andenken gekauft. Von hier aus mit der Metro zurück zum Hotel und dann zum Abendessen in die Dubai Mall. Das war noch mal ein schöner Abschluss.

Morgen müssen wir dann schon um 5 Uhr raus, da wir um 6:30 Uhr abgeholt werden. Unseren Hochzeitstag verbringen wir dann auf dem Flughafen und dem Flug nach Singapur. Wir dürfen das erste Mal mit dem A380 von Emirates fliegen.

Netti hat schon Angst vor Singapur, da es dort etwas gewittern soll. Wir lassen uns überraschen.

02.06. – Ankunft in Singapur

Über den 31.05. gibt es nicht viel zu berichten, nur das wir unseren Hochzeitstag komplett auf dem Flughafen bzw. im Flieger verbrachten. Wir sind um 6:30 Uhr in Dubai vom Hotel abgeholt worden und kamen um 22:30 Uhr in Singapur im Hotel an. Natürlich waren noch 4h Zeitverschiebung mit drin, wir sind aber trotzdem todmüde ins Bett gefallen. Der A380 war recht leer und wir hatten etwas mehr Platz, da man scheinbar mehr Beinfreiheit hat. Also alles in allem ein angenehmer Flug.

Gestern wurden wir um 9:00 Uhr im Hotel zu einer Stadtrundfahrt abgeholt. Diese war in unserm Reisepaket enthalten. Es ging unter anderem nach Little India, Chinatown und in den Orchideengarten. Eine schöne halbtägige Tour.

Mittag haben wir in einem Foodcourt in der Nähe des Hotels gegessen. Es gab 2 verschiedene Seafood Soups mit Nudeln. Selbst Netti hat es geschmeckt.

Am Nachmittag haben wir noch einen Spaziergang durch Downtown zum Merlion Park gemacht. Der Merlion („mer“maid und „lion“, ein Löwe mit Fischkörper) ist das Wahrzeichen der Stadt. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Bucht und das Marina Bay Sands. In der Mall am Marina Bay Sands sollte es einen Harley Davidson Shop geben, leider hat dieser vor 2 Wochen zu gemacht. Also „mussten“ wir noch kurz mit dem Taxi zum Dealer und das Shirt holen. Da ich hier noch keine Harley auf der Straße gesehen hatte, war es interessant zu sehen, dass sie hier mit einem vorderen Nummernschild und einem Mautgerät fahren müssen. Sieht absolut bescheuert aus. Na ja, was tun die nicht alles, um fahren zu dürfen.

Nach einem Stück Pizza bei Pizza Hut und einem Absacker in der Hotelbar, ging es dann schlafen.

Heute ist über den Tag die erste Sightseeingtour mit dem Hop-on-Hop-off-Bus geplant, so können wir entspannt die Stadt erkunden. Am Abend werden wir wieder abgeholt und es ist eine nächtliche Bootstour geplant.

 

 

03.06. – Singapur – ein toller Tag

Das war ein echt toller Tag gestern. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben viel gesehen.

Nach dem Frühstück sind wir mit City Sightseeing gestartet und haben nach einer kleinen Stadttour am Singapur Flyer halt gemacht. Der Flyer ist zu vergleichen mit dem London Eye. Ein überdimensionales Riesenrad mit einer tollen Sicht auf das Zentrum von Singapur. Eine Runde dauert eine halbe Stunde. Wir hatten eine Gondel, die sonst für 28 Personen ist, ganz für uns allein. Glück gehabt! Ich hatte schon Angst, dass wir mit einer der uns folgenden Familien in die Gondel müssen. Die hatten eine ganze Horde schreiender und verrückt spielender Kinder dabei. Das ganze eine halbe Stunde in der Gondel und ich wäre auch durchgedreht. So konnten wir in Ruhe den Ausblick genießen und schöne Bilder machen.

Danach ging es mit unserem Bus weiter. Wir sind an Little India vorbei und in Chinatown ausgestiegen, um Mittag zu essen und uns noch ein wenig umzuschauen. Das Mittag in einem der Foodcourts war wieder hervorragend. Es gab Chicken Wings mit einer BBQ Sauce für Netti und für mich Hühnchen Keulen mit Reis.

Von Chinatown sind wir dann um 17:00 Uhr zurück zum Hotel, da wir die Tour Singapur By Night gebucht hatten und um 18:15 Uhr abgeholt werden sollten. Die Tour führte zum Gardens By The Bay und dem Marina Bay Sands. Im Gardens By The Bay gibt es jeden Abend um 19:45 Uhr eine Light Show, die mit Musik untermalt ist. Sie geht 14 Minuten und macht echt Spaß. Danach sind wir ins Marina Bay Sands und durften vom SkyPark Observation Deck aus Singapur bei Nacht von oben genießen. Das ist also für alle, die immer wieder fragen, die Antwort. Ja, man kommt auf das Hotel und kann runter gucken. Tower 3, SkyPark Observation Deck. Ein Traum!

Als Anschluss gab es eine nächtliche Bootstour von der Marina Bay zum Clarke Quay. Die Tour ging 20 Minuten durch die Marina Bay, dem Trinkwasser Reservoir von Singapur. Vom Boot konnten wir wunderbar bei Nacht auf das Marina Bay Sands und die gesamte Bucht mit allen sie umgebenden Gebäuden schauen. 

Am Clarke Quay haben wir noch etwas gegessen und getrunken und so Nettiˋs Geburtstag ausklingen lassen. Wir sind dann am Wasser entlang zum Hotel gelaufen. Wir haben eine schöne Skyline gesehen, sind kaum einem Menschen begegnet und es war sehr angenehm warm. Einfach traumhaft! So geht Urlaub.

Wir lassen uns überraschen und freuen uns schon drauf.

 
04.06. – Letzter Tag in und Abschied von Singapur

Nachdem wir an den vorhergehenden Tagen schon Little India und Chinatown besucht hatten, hatten wir für gestern noch den Besuch des vorwiegend muslimisch geprägten Stadtteils mit seiner Masjid Sultan Moschee geplant. Was uns in Dubai und auch in Singapur aufgefallen ist, dass der Islam hier scheinbar sehr offen und vor allem friedlich gelebt wird. Alle Religionen wie Buddhisten, Hindus, Muslime und Christen sowie Atheisten leben nebeneinander und es gibt keine Berührungsängste. Wir durften ohne weiteres alle Gotteshäuser gemeinsam besuchen und alle Fragen wurden offen beantwortet.

Von hier aus sind wir zum Fu Lu Shou Complex gelaufen, ein wieder hauptsächlich asiatisch geprägter Stadtteil, in dem sich fast alles um den Daoismus und Buddhismus dreht. In dem dortigen Foodcourt haben wir Chicken Rice gegessen, eine der Nationalspeisen Singapurs. Ist auch ohne weiteres für europäische Gaumen geeignet. Aber das kann man hier von fast allen Gerichten sagen, allerdings muss man asiatisches Essen mögen. Mögen muss man auch das chaotische Treiben im Court, die Toiletten und das Toilettenpapier auf Zuteilung.

Danach sind wir wieder zum Suntec City Center, dem zentralen Ausgangspunkt der Sightseeing Busse, gefahren und haben die noch offene Route einmal komplett abgefahren. So sind wir auch am Präsidentenpalast vorbeigekommen, an dem gerade die Wachablösung stattfand und viele Menschen davor, die es sehen wollten. Es gibt sie jeden ersten Sonntag im Monat und ist ein großes Spektakel. Da wir die Uhrzeit nicht ganz genau wußten und es ja auch recht voll war, haben wir nur einen kurzen Blick vom Bus aus genommen.

Am Schluß der Fahrt sind wir wie immer noch einmal am Fountain of Wealth, dem größten Springbrunnen der Welt, vorbeigefahren. Dieser befindet sich ebenfalls im Suntec City Center und steht im Guinessbuch der Rekorde.

Am Abend sind wir dann noch ein letztes Mal an der Marina Bay und dem Singapur River entlang gelaufen. In einem kleinen Restaurant am Singapur River konnten wir beim Abendessen ebenfalls noch einmal das Marina Bay Sands und die abendliche Lichtshow beobachten. Einfach traumhaft. Auch auf dem Rückweg vorbei an der Marina Bay mit dem Merlion ließen wir uns Zeit. Das werden wir so schnell nicht vergessen.

Was wir auch so schnell nicht vergessen werden, sind die freundlichen, offenen und wirklich herzlichen Menschen in Singapur. Wenn wir stehen blieben und auf die Karte geschaut haben, wurden wir sofort angesprochen, ob wir Hilfe brauchen. Bei einem Selfie war sofort jemand da, der uns fotografieren wollte. In den Restaurants, im Hotel immer freundlicher Service und ein freundliches Wort. Seit einigen Jahren fahren wir über Netti’s Geburtstag in den Urlaub aber einen Kuchen und eine Geburtstagskarte hatte sie jetzt das erste mal auf dem Zimmer. Ich denke, wir werden irgendwann Singapur noch einmal besuchen.

Heute geht es weiter zu unserer letzten Station, auf die Malediven, ins Meeru Island Resort

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10.06. – Die Malediven

Heute ist unser letzter Tag auf den Malediven und auch von unserem Asien Urlaub.

Da ich noch nichts zu den Malediven geschrieben habe, möchte ich das heute noch schnell tun und auch ein paar Bilder von unserer Insel dazu legen.

Unsere Flüge waren wie immer völlig unproblematisch. Wir sind am 04.06. von Singapur über Sri Lanka nach Malè geflogen. Der Flugplatz liegt direkt am Wasser und somit war auch der Weg mit unseren Koffern bis zum Boot, welches uns zu unserer Insel bringt, nicht weit.

Das Meeru Island Resort (Meerufenfushi) liegt im Nord-Malè-Atoll. Das ist etwa 1h Fahrt mit dem Boot von Malè bis zur Insel. Das Wasser war etwas aufgewühlt und es war ein wenig stürmisch. Das bekam einigen Fahrgästen scheinbar nicht so gut. Trotzdem kamen wir gut an. Aktuell ist hier Regenzeit. Meistens regnet es aber nur nachts. Wir hatten nur einen Nachmittag Regen und tagsüber wechselten sich Sonne und Wolken ab, was bei den Temperaturen aber gar nicht so schlecht war. Es waren im Schnitt jeden Tag 29°C. Gestern und heute war zum Abschluss noch einmal super Wetter und Sonnenschein. Es hat sogar für einen Sonnenbrand gereicht.

Wir haben uns schön erholt. Es gibt hier ein Spa, dort haben wir uns beide mal eine schöne Massage gegönnt. Wir sind mehrmals um die Insel gewandert und konnten uns im Meer oder in den Pools abkühlen, an jeder der 3 Bars konnten wir einen Drink nehmen, wenn wir wollten – einfach super.

Ich war zweimal schnorcheln am Rand der Insel. Das kann man hier um die komplette Insel. Die Ausrüstung habe ich mir im Dive Center geliehen. Es besteht auch die Möglichkeit zweimal pro Tag für 2h zu einem Riff zu fahren und dort zu schnorcheln. Das habe ich dann nicht mitgemacht. Ich weiß nicht, ob schnorcheln eine meiner Lieblingssportarten wird. Es hat zwar Spaß gemacht die Fische zu beobachten aber ich habe mir die Füße in den Flossen aufgescheuert und das Wasser lief mir ständig in die Brille und die Nase. Ich bin eben ein zarter Typ. Auch wird hier tauchen und surfen angeboten und man kann sich ein Kajak ausleihen und um die Insel paddeln. Für Wassersportfreunde wird viel geboten. Alles in allem haben wir uns aber entspannt, waren viel Baden und haben die Ruhe hier genossen. Ich denke, das kommt dem Paradies schon recht nah, wenn man bedenkt, dass man nichts tun muss und den ganzen Tag rundum versorgt wird. Vielmehr kann ich gar nicht dazu schreiben, da es auf der Insel nicht viel Aufregung gibt.

Insgesamt war es wieder eine tolle und vor allem abwechslungsreiche Reise. Wir wollten mal Asien besuchen und testen, ob es uns hier gefällt.

Unser Fazit: Es hat uns gefallen und wir besuchen Asien wieder.